Strohballenpassivhaus in Böheimkirchen


Ein Haus mit Stroh dämmen – wie gut das funktioniert zeigt das Strohballenpassivhaus in Böheimkirchen. Das EU-geförderte Projekt wurde von der GrAT im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelt und 2005 fertiggestellt. Seither dient das S-haus für Ausstellungszwecke und als Bürogebäude für Forschungstätigkeiten.
Verwendet wurden für den Bau nachwachsende Rohstoffe — dadurch verringert sich der Ressourcenverbrauch von fossilen und mineralischen Materialen.
Verglichen mit einem konventionellen Gebäude reduziert sich der Energieverbrauch auf rund ein Zehntel.
Genauso verhält es sich mit dem Wandaufbau: Während die Herstellung der Strohwand einen ökologischen Fußabdruck von nur 2364 (m2a/m2 Wand) verursacht, verbraucht der vergleichbare konventionelle Wandaufbau mit 24915 (m2a/m2 Wand) mehr als 10 Mal soviel natürliche Flächen. Mehr dazu in unserem immoflash report!

Redaktion: Elisabeth Luckabauer, Barbara Wallner
Kamera: Elisabeth Luckabauer

Written by Herbert Gruber

Herbert is author of the book "Neues Bauen mit Stroh" (New Building with Straw), head of the austrian strawbale network ASBN and partner in the Leonardo-project "Strawbale Training for European Professionals (STEP). As a collector he documents European straw bale buildings since 1999 on his website (database, german), in lectures, workshops and books.

Website: http://www.baubiologie.at